Rund um Wolle

Wollproduktion – Tierleid und Industrie

Wusstest du, dass auf der Welt etwa 1 Milliarde Schafe leben?  
Wenn man die alle zählen will, schläft man wirklich bei ein.

Laut Peta Deutschland ist Australien mit 73 Millionen geschorener Schafe das größte Exportland für Wolle.
Dabei produziert es ein Viertel des weltweiten Wollaufkommens.
Auch China und Neuseeland sind große Wollexporteure.

Die Wollproduktion ist dabei oft mit Tierleid verbunden. die Schur der Schafe und die Verstümmelung der Lämmer durch Mulesing oder das Abschneiden des Schwanzes fügen den Tieren große Schmerzen zu.

Ein kurzer Exkurs zum Mulesing:
Der Großteil der Merinowolle kommt von Schafen aus Australien, die speziell gezüchtet wurden, möglichst viel Wolle zu produzieren. Sie haben besonders viele Hautfalten. Besonders am After der Schafe sammelt sich in den Hautfalten Schmutz, der Fliegen anzieht, die wiederum ihre Eier dort ablegen. Hört sich eklig an? Ist auch richtig schlimm für die Tiere! Mulesing oder Mulesierung bezeichnet das grausame Verfahren, Lämmern ohne Betäubung ein etwa handtellergroßes Stück Haut am After wegzuschneiden. Dies hat zum Ziel, dass die Haut verschorft und der After der Schafe nicht von Fliegenlarven befallen wird, zieht aber viel Leid mit sich.

Was du tun kannst?
Achte beim Neukauf von Wolle auf das Zeichen Mulesingfrei. 
Ebenso kannst du dafür sorgen, dass bereits gekaufte Wollsachen möglichst lange leben oder eben wie bei Jawoll Baby ein neues Leben bekommen. 

Lasst uns gemeinsam für mehr Tierwohl einstehen!

Außerdem: Ihr könnt euch sicherlich bildlich vorstellen, wieviel Methan diese eine Milliarde gezüchtete Schafe produzieren und damit die Erderwärmung vorantreiben.

Sieht also eigentlich schlecht aus um die Wolle, oder?
Umso wichtiger ist es, bereits produzierte Wollkleidung clever zu nutzen und kaputte Sachen, beispielsweise durch Upcycling, wieder nutzbar zu machen.
Mein Anliegen ist es, mit Jawoll Baby einen Beitrag dafür zu leisten! 

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